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Alles Wissenswerte rund um die Prüfung zum Ausbildereignungsschein

Die Ausbildereignungsverordnung, kurz AEVO, ist die Verordnung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, deren Erlass durch das Berufsbildungsgesetz begründet ist. Die AEVO regelt im Detail, welche Voraussetzungen für Personen gegeben sein müssen, die gemäß dem Berufsbildungsgesetz als Ausbilder tätig werden möchten.

Jede Person, die innerhalb eines Betriebes ausbilden möchte, braucht die pädagogische Eignung, den Nachweis über die bestandene praktische Prüfung bei der IHK sowie über den schriftlichen Prüfungsabschnitt.

Zudem muss in einem Unternehmen, in dem duale Ausbildungen angeboten werden, mindestens ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin den Ausbilderschein besitzen. Diese Ausbildungsberechtigung wird dann erworben, wenn der Geprüfte seine Eignung als Ausbildender sowie die fachliche Qualifikation nachweisen kann, indem dieser die Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer besteht. Die Ausbilder-Eignungsprüfung ist eine der Voraussetzungen, um als verantwortlicher Ausbilder in einem Unternehmen ausbilden zu können. Freiberufler wie Ärzte oder Anwälte benötigen keinen entsprechenden Nachweis.

Die Prüfung für den Ausbildereignungsschein nach AEVO vor der IHK befähigt zum Ausbilden und besteht aus einem praktischen Teil in Form einer praktischen Durchführung sowie einem schriftlichen Teil. Bei der schriftlichen Prüfung werden rund 70 Multiple-Choice-Fragen gestellt und die praktische Prüfung orientiert sich an einer Ausbildungssituation. Um diese Prüfung zum Ausbildereignungsschein bestehen zu können, sind berufliche Weiterbildungen wie eine spezielle Weiterbildung, die auf die Ausbildereignung vorbereitet, empfohlen.

Wird die Ausbildereignungsprüfung vor der IHK bestanden, sind automatisch die Auflagen der AEVO erfüllt. Somit ist die Prüfung zum Ausbildereignungsschein die wichtigste Voraussetzung für Prüfungen zu Meistern oder auch Fachwirten. Personen, die freien Berufen nachgehen, können auch ohne Prüfung für den Ausbildereignungsschein ausbilden.

Durch die bestandene AEVO-Prüfung und den anschließend ausgestellten Ausbildereignungsschein sowie idealerweise auch eigene Ausbildungsabschlüsse, können ausbildende Azubis betrieblich anlernen und zum Ausbildungsabschluss bringen. Je nach Spezifikation oder Branche können hierbei unterschiedliche Berufsausbildende persönlich und fachlich gelehrt und begleitet werden.


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Durch gute Vorbereitung auf die Prüfung schon bald den Ada-Schein erhalten

Wer zukünftig junge Menschen in Form von Auszubildenden zu ihrem gewünschten Ausbildungsberuf begleiten möchte, in dem die Ada-Prüfung bestanden werden soll, kann sich durch wichtige Vorbereitungskurse ideal auf die Ausbilderprüfung vorbereiten. Diese Ausbildereignungsprüfung, die zum Ausbilder befähigen soll, wird durch die AEVO geregelt, offiziell von der Industrie- und Handelskammer abgenommen und besteht aus einem praktischen Teil sowie einer schriftlichen Prüfung. Der Prüfungsteil der Ausbildereignungsprüfung, der schriftlich abgelegt werden muss, besteht aus vier Handlungsfeldern:

  • Planung der Berufsausbildung für den Betrieb
  • Die Vorbereitung auf Aufgaben der betrieblichen Ausbildung sowie die Rekrutierung von Auszubildenden
  • Die Ausbildungsdurchführung inklusive der verschiedenen Methoden zur Wissensvermittlung sowie Techniken des Lernens
  • Abschließen der Berufsausbildung durch die IHK-Prüfung

Bei der Praxisprüfung, die aus zwei Teilen besteht, wird eine Ausbildungssituation präsentiert oder durchgeführt, woraufhin im Anschluss dann ein Fachgespräch folgen wird. Für diesen Praxisteil der Ausbildereignungsprüfung wird der Geprüfte anhand von Folien oder auch Flipcharts zudem eine Präsentation abhalten. In der Durchführung hingegen wird das Augenmerk auf die methodische Umsetzung der jeweiligen Ausbildungseinheit gerichtet. Oftmals "spielt" ein echter Azubi die Rolle, teilweise übernehmen dies aber auch Prüfer der Industrie- und Handelskammer. Der angehende Ausbildende hat dann 15 Minuten Zeit, dem vermeintlichen Azubi anzulernen. Beide Prüfungsteile müssen jeweils mit mindestens 50 Punkten benotet werden, damit die Prüfung als bestanden gilt.

Es ist immer ratsam, sich vor der Prüfung für den Ausbilderschein über den Prüfungsablauf sowohl von der schriftlichen Prüfung als auch von der praktischen Prüfung bei der jeweiligen Industrie- und Handelskammer zu informieren. Genauso sollte hier entsprechendes Wissen über mögliche Wiederholungsprüfungen eingeholt werden.


Deine Vorteile im Überblick

Am DeLSt erwartet dich für deine berufliche Weiterentwicklung zum Ausbilder folgende Vorteile:

  • einfache Online-Anmeldung für einen schnellen Start der Weiterleitung zum Ausbildenden
  • Begleitung von Experten bis zur Ausbilder-Eignungsprüfung
  • Stellen von realistischen Aufgaben, die du bearbeitest und dich auf spätere Tätigkeiten als Ausbildender vorbereitet
  • Austausch mit anderen Lernenden sowie Tutoren
  • moderne Medien, die helfen, auch intensivere Themen wie rechtliche Grundlagen zu bearbeiten
  • Vorbereitung auf deine Prüfungssituation bei der Industrie- und Handelskammer durch Experten aus der Praxis
  • Du bleibst jederzeit ortsunabhängig und zeitlich ungebunden, während du lernst, kannst du von überall aus auf deinen aktuellen Lernfortschritt zugreifen

Mit DeLSt Online den Ausbilderschein "Ada" nach AEVO erlangen und durch diesen die arbeitspädagogische Eignung nachweisen und wichtige Zusatzqualifikationen erlangen.


Fördermöglichkeiten für deine Weiterbildung und die Ada-Prüfung im Überblick:

Die Bildungsprämie wird für Berufstätige vergeben, die maximal 20.000 Euro Brutto Gehalt im Jahr beziehen und finanzielle Unterstützung bei der eigenen beruflichen Weiterentwicklung benötigen. Die Bundesregierung möchte hiermit potenzielle Fachkräfte dabei unterstützen, im Berufsleben voranzukommen

Das Aufstiegs-BaföG richtet sich vor allem an diejenigen, der einen Lehrgang zum Ausbildenden absolvieren möchte und sich durch diese Weiterbildung beruflich entwickeln möchte. Das frühere Meister-BaföG kann unabhängig vom Alter oder auch den Einkommensverhältnissen beantragt werden.

Für Arbeitslose oder von Arbeitslosigkeit bedrohte, vergibt die Agentur für Arbeit den Bildungsgutschein, welcher finanziell helfen soll, dass die Empfänger des Gutscheins sich weiterbilden können, um wieder ins Berufsleben einzusteigen.

Wir beraten dich gern jederzeit individuell zu den Fördermöglichkeiten, zu deiner Anmeldung für deine optimale Fortbildung und stehen dir für alle Fragen jederzeit zur Verfügung!


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WIR BERATEN DICH GERNE!

Brauchst du Unterstützung bei deiner Entscheidung? Deine persönliche Studienberatung ist gerne für dich da!



FAQ

Wofür die Ausbildereignungsprüfung?

  • Für die Betreuung und Begleitung von Auszubildenden in einem Unternehmen ist es notwendig, über eine ausreichende pädagogische Eignung und das dafür erforderliche didaktische Know-how zu verfügen. Die Ausbildereignungsprüfung bei der IHK dient dazu, diese Fähigkeiten zu demonstrieren. Mit dem Zertifikat über die bestandene Ausbildungseignungsprüfung legst du dar, dass du die nötigen Kenntnisse mitbringst, um eine Ausbildung in Unternehmen fachgerecht zu planen, durchzuführen und Auszubildende erfolgreich zu ihrem Abschluss zu führen. Dazu gehört unter anderem auch, Wissen fachgerecht sowie praxisnah zu vermitteln und Azubis in den Techniken des Lernens zu unterweisen. Absolventen der Ausbildungseignungsprüfung der IHK können gegenüber potenziellen Arbeitgebern ihre Qualifikation für diese verantwortungsvolle Aufgabe nachweisen. Mit Abschluss der Ausbildereignungsprüfung für den Ausbildereignungsschein erhältst du die fachlichen Kompetenzen, die laut Berufsbildungsgesetz (BBiG) und der Handwerksordnung nötig sind, um die Aufgabe der Nachwuchsförderung in einem Betrieb übernehmen zu dürfen.

Was kostet der Ausbildereignungsschein?

  • Für den Erwerb des AdA-Scheins und die Anmeldung zur Ausbildereignungsprüfung fallen Gebühren an, die je nach zuständiger IHK-Stelle variieren können. In der Regel liegen die Prüfungskosten für die Teilnahme an der Ausbildereignungsprüfung bei der IHK zwischen 140 und 180 Euro. Dazu kommen Kosten für die Teilnahme an der vorbereitenden Weiterbildung, die das für die Ausbildungseignungsprüfung bei der IHK nötige Fachwissen vermittelt. Am DeLSt fallen für den vorbereitenden Lehrgang in der Online-Variante 370,50 € an, die in drei Raten entrichtet werden. Wer die Lehrskripte in gebundener Form erhält, muss mit drei Raten über insgesamt 390 € kalkulieren. Da die Fortbildung online und ohne zeitliche oder örtliche Vorgaben abgehalten wird, fallen keine Fahrt- oder Übernachtungskosten an. Sofern du für die Vorbereitung auf die Ausbildungseignungsprüfung die Option einer Förderung erhältst, ist es möglich, bis zu 50 % der Gebühren für die Weiterbildung einzusparen. Unser Beratungsteam informiert hier gerne ausführlich über die Voraussetzungen und Möglichkeiten einer finanziellen Unterstützung.

Was beinhaltet die Ausbildereignungsprüfung?

  • Im Rahmen der Ausbildereignungsprüfung an der IHK weist du Kompetenzen in allen Aufgabenfeldern, die im Zusammenhang mit einer Ausbildung anfallen, nach. Thematisch ist die Ausbildungseignungsprüfung in vier Handlungsfelder unterteilt, die die Ausbildungsplanung, die Vorbereitung auf Aufgaben der betrieblichen Ausbildung, die Rekrutierung geeigneter Kandidaten und die Umsetzung der Ausbildung sowie den erfolgreichen Berufsausbildungsabschluss umfassen. Die Ausbildungseignungsprüfung bei der IHK erstreckt sich auf schriftliche und praktische bzw. mündliche Aufgaben. Neben theoretischen Wissensabfragen müssen Prüflinge die Simulation einer Ausbildungseinheit durchlaufen oder eine Präsentation abhalten, um auch praktische Fähigkeiten darzulegen. Informationen über konkrete Abläufe der jeweiligen Ausbildungseignungsprüfung sind bei der IHK, an der Sie diese ablegen, zu erfragen. Eine optimale Vorbereitung auf die Prüfungssituation erhältst du mit der Weiterbildung am DeLSt, die nicht nur das erforderliche Fachwissen vermittelt, sondern auch eine Simulation der mündlichen Prüfung umfasst.

Wie lange dauert Ausbildereignungsprüfung?

  • Für den schriftlichen Teil der Ausbildereignungsprüfung bei der IHK ist eine Dauer von 180 Minuten zu veranschlagen. Die schriftliche Prüfung behandelt Multiple-Choice-Fragen zu verschiedenen fachlichen Teilgebieten rund um das Thema Ausbildung. Der mündliche Teil der Ausbildungseignungsprüfung der IHK ist in maximal 30 Minuten abzulegen. Dazu gehören 15 Minuten für die praktische Ausbildungseignungsprüfung oder Präsentation und ein 15minütiges Fachgespräch, in dem die Inhalte und Methoden, die für die Ausbildungseinheit gewählt wurden, besprochen werden. Für den praktischen Teil kann sich der Prüfling zwischen einem Vortrag zu einer konkreten Ausbildungssituation und der Durchführung dieser Situation entscheiden. Im Fachgespräch der Ausbildereignungsprüfung begründest du, warum du dich für die konkrete Gestaltung der Situation entschieden hast. Die Dauer der Weiterbildung, die du zur Vorbereitung auf die IHK-Prüfung durchläufst, ist frei wählbar und kann einen Zeitraum von drei Wochen bis drei Monaten oder mehr umfassen, je nachdem, ob du in Vollzeit-, Teilzeit- oder berufsbegleitender Form daran teilnimmst.