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Ausbildungskonzept

Als sinnvoll und hilfreich für alle Personen, die in die Berufsausbildung eingebunden sind, hat sich das Instrument eines betrieblichen Ausbildungskonzepts erwiesen.

Ein vollumfängliches Ausbildungskonzept beschreibt die einzelnen Arbeitsschritte vor, während und nach der Ausbildungszeit und sollte die nachstehenden Elemente enthalten:

  • Ziele
  • Methoden
  • Arbeits- und Prozessabschnitte
  • Organisationsformen
  • personelle Bedingungen
  • fachliche Bedingungen

Im Idealfall setzt das Ausbildungskonzept zeitlich weit vor dem Beginn der Ausbildungszeit an. Diese Schwerpunkte sollten enthalten sein:

  • Festlegen der Bewerbungsmodalitäten und Auswahlverfahren: Wie hat der Prozess von Findung und Auswahl der Ausbildungsbewerber abzulaufen?
  • Vereinheitlichen der Korrespondenz mit Bewerbern und zukünftigen Auszubildenden: Welche dieser Aufgaben werden an welche Personen übertragen?
  • Einbinden von betriebsinternen Organisationen und Abteilungen: Gibt es gesetzliche Regelungen zu beachten? Welche betriebsinternen Formulare sind zu verwenden? Gibt es Einreichungsfristen, die zu beachten sind?
  • Informieren von externen Organisationen: Gibt es Anmeldefristen zu beachten? Welche Formulare sind zu verwenden und wo sind diese zu bekommen? 
  • Definieren und festlegen der betrieblichen Ausbildungsplätze und innerbetrieblichen Lernorte:
  • Ein Ausbildungsplan wird über die gesamte Ausbildungszeit erstellt und enthält Maßnahmen, Inhalte und Angaben über den zeitlichen Ablauf. Wo werden welche zu vermittelnden Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten vermittelt (Anforderungsprofil für den Arbeitsplatz)? Mit den Ausbildungsbeteiligten wird ein Versetzungsplan erarbeitet und hinterlegt.
  • Definieren und festlegen der weiteren fachlichen Inhalte und der Maßnahmen und Methoden, mit denen diese vermittelt werden: Welche Personen sind dafür einzubinden?
  • Festlegen der Lernerfolgskontrollen und Beurteilungen als festen Bestandteil in die betriebliche Ausbildung: Es ist empfehlenswert, hierfür einen zeitlichen Rahmen zu bestimmen.     
  • Anmeldungen und Fristen für Prüfungstermine.
  • Zeitliche und personelle Planung der Übernahmesituation vor Ausbildungsende.

Wenn noch keinerlei Erfahrungen mit der Berufsausbildung bestehen und Sie planen, ein Ausbildungskonzept zu erstellen, sollte der Ausbildungsberater der zuständigen Stelle angesprochen werden.

 

Sie möchten mehr über dieses Thema erfahren? Dann empfehlen wir Ihnen die Online-Ausbildung "Ausbildung der Ausbilder IHK - AdA-Schein", in der dieses Thema ausführlich behandelt wird.

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