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Definition von Unternehmenszielen

Für die Führung eines Unternehmens ist es wichtig, dass deren Zielsetzungen genau definiert sind. Mit Hilfe dieser Ziele kann das Unternehmensgeschehen geplant werden. Ferner dienen diese Ziele den Entscheidern als wichtiges Steuerungsinstrument für operative Entscheidungen. Ziele können aber auch einen Maßstab zur Messung der Leistung des Unternehmens darstellen. Bricht man die Zielsetzungen des Unternehmens auf die Mitarbeiter realistisch herunter, so können diese im Rahmen von Zielvereinbarungen mithelfen, ein auf lange Sicht sicheres Fortbestehen des Unternehmens zu garantieren.

Man unterscheidet im Wesentlichen zwischen Formalzielen und Sachzielen.

Bei den Formalzielen handelt es sich um übergeordnete Ziele, da diese für ein Überleben des jeweiligen Unternehmens bedeutsam sind. Dazu zählen insbesondere folgende Ziele:

  • Gewinnerzielung
  • Umsatzwachstum
  • Rentabilität
  • Vergrößerung des Marktanteils
  • Qualitätsverbesserung

Bei den Sachzielen handelt es sich um untergeordnete Ziele. Diese dienen der Umsetzung der Formalziele. Sie beziehen sich auf

  • das tatsächliche Handeln
  • auf die Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens

Da diese Zieldefinition noch nicht konkret auf Handlungsschritte abgestellt ist, bildet man weitere Zielebenen. Zu diesem Zweck definiert man die Sachziele als Oberziele. Weitere Zielebenen stellen dann die Zwischen- und Unterziele dar.

Um die Ziele realistisch kontrollieren zu können erhalten diese ein Fristigkeit. Man unterscheidet zwischen:

  • kurzfristig (höchstens ein Jahr)
  • mittelfristig (zwischen einem und fünf Jahren)
  • langfristig (mehr als fünf Jahre)

Mit Hilfe der Unternehmensziele kann ein langfristiges in die Zukunft gerichtetes Bild des Unternehmens vermittelt werden. Siehe dazu auch die folgende Abbildung.

Lexware | Das internationale Zielsystem

 Das internationale Zielsystem

Zunächst wird das Unternehmen genau analysiert indem die unternehmenseigenen Stärken und Schwächen untersucht werden. Danach erfolgt die genauere Betrachtung der Unternehmensumwelt hinsichtlich Marktentwicklungen und Kundenerwartungen.

Hat die Geschäftsleitung entsprechende Zielvorgaben formuliert, dann bilden diese die Handlungsgrundlage um die entsprechenden Strategien zu entwickeln. Da die Bilanzpolitik selbst keine originären Ziele verfolgt, ist sie als in die Erreichung übergeordneter Ziele eingebettet anzusehen (subsidiäre Bilanzpolitik). Mit ihrer Hilfe werden unternehmenspolitische Zielsetzungen wie: steuerliche Folgen sowie Finanzierungs-und Ausschüttungsaspekte berücksichtigt.

 

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