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Internetworking

Von Internetworking spricht man, wenn mehrere, aber mindestens zwei lokale Computernetze (LANs) miteinander zu einem größeren Netzwerk (WAN) verbunden werden. Die für den Datenaustausch nötige Verbindung zwischen solchen Netzwerken erfolgt über Router, die wichtige Steuerungsfunktionen übernehmen. Das Internet ist das bekannteste Beispiel für effektives Internetworking. Es bewältigt komplexe Kommunikationsaufgaben und verbindet unterschiedlichste Rechnerarchitekturen und Technologien auf der ganzen Welt zu virtuellen Kommunikationsnetzen.

Hinweis

Das Internet arbeitet auf Basis eines „hierarchisch-modularen“ Ansatzes, der in Form eines Kommunikationsschichtmodells umgesetzt ist (vgl. auch „OSI-Modell“). Innerhalb dieser Schichten werden Aufgaben abgearbeitet. Die Kommunikation zwischen den Schichten findet über Schnittstellen statt. Das Ganze bezeichnet man auch als TCP/IP-Referenzmodell in dessen Rahmen verschieden Kommunikationsprotokolle eingesetzt werden.

Außerhalb des reinen Kommunikationsmodells bilden physikalische Schichten die Grundlage für den Einsatz unterschiedlicher Technologien und physikalische Kommunikationsmedien und -infrastrukturen. Damit sind elektromagnetische Signale, die über kabelgebundene Netze gemeint, sowie Funksignale, die über kabellose Übertagungswege transportiert werden.

Wesentliche Voraussetzung für einen geregelten Datenaustausch zwischen Netz-Infrastrukturen ist das Internetprotokoll IP, das auf der Grundlage der Internetschicht des TCP/IP-Referenzmodells einen „übergreifenden Kommunikationsdienst“ bereitstellt. IPv4 und IPv6 sind neben anderen Kommunikationsmodellen die derzeit gängigen Standards.

Im Internet finden Sie heute unzählige „Netzwerkdienste“, die auf einem Server-Client-Schema arbeiten. Das heißt, Informationen stehen auf einem Server bereit und werden von einem Client abgefragt. Erst auf Basis der Anfrage, liefert der Server Informationen oder Dienste aus. Hierbei handelt es sich beispielsweis um „Namens- und Verzeichnisdienste, elektronische Post, Dateitransferdienste, Netzwerkmanagement und echtzeitfähige Transportdienste“ (Meinel / Sack 2012, S. 2).

 

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