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Kosten der Berufsausbildung

Das Erfolgsmodell Berufsausbildung ist nicht zum Nulltarif oder zu einem Schnäppchenpreis zu haben. Gerade eine Exportnation wie Deutschland, die mit ihren Premiumprodukten von allerhöchster Qualität punktet, kann sich eine Billig-Ausbildung nicht leisten.

Qualität hat ihren Preis – auch und gerade in der Ausbildung.

Doch worin bestehen Kosten, die Betrieben im Verlauf der Ausbildung entstehen? Mit diesen Kosten hat ein Ausbildungsbetrieb zu kalkulieren:

  • Ausbildungsvergütung;
  • Sozialversicherungsbeiträge;
  • Personalkosten für das ausbildende Personal;
  • Abwesenheitszeiten durch Urlaub und die Freistellung für die Berufsschule;
  • Arbeitsmaterial für die betriebliche Ausbildung;  
  • Maßnahmen für über-/außerbetriebliche Ausbildung;
  • Prüfungsgebühren;
  • Gesetzliche Auflagen zum Beispiel bei Jugendlichen und Behinderten. 

Da die Ausbildungsinhalte aufgrund der sich wandelnden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und den stetig anspruchsvoller werdenden Anforderungen immer umfassender werden, liegen die Ausbildungszeiten in der Regel bei einer Dauer von drei Jahren. Dies ist bei der mittelfristigen betrieblichen Budgetplanung zu berücksichtigen.

Es ist hervorzuheben, dass Auszubildende in dreijährigen Ausbildungsberufen am produktivsten sind – mit Erträgen von durchschnittlich 14.000 € jährlich.

Die oben genannten Aufwendungen sind als Bruttokosten zu verstehen. Da Auszubildende während ihrer Ausbildungszeit durch ihren produktiven Einsatz auch Erträge erwirtschaften, sind diese Erträge bei der Ermittlung der tatsächlichen Kostenbelastung von den Bruttokosten abzuziehen, um die Nettokosten der Ausbildung zu erhalten.

 

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