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Medienkompetenz

Insbesondere mit der rasanten Ausbreitung des Internets hat der im Prinzip nicht gänzlich neue Begriff der Medienkompetenz eine zunehmende Bedeutung erlangt. Grundsätzlich soll damit zum Ausdruck gebracht werden, dass Menschen dazu befähigt werden, Medieninhalte den eigenen Bedürfnissen entsprechend nutzen zu können. Zu unterscheiden sind einerseits technische Fähigkeiten (z. B. die Beherrschung programmspezifischer Funktionen zur Nutzung von Medieninhalten), andererseits entscheidend aber vor allem auch die Fähigkeit, sach- und altersgerecht entscheiden zu können, welche Medieninhalte jeweils für eine bestimmte Zielgruppe geeignet sein könnten? Insbesondere dieser zweite Aspekt wird leider nur zu oft sträflichst vernachlässigt. So lässt sich z. B. konstatieren, dass zwar viele Kinder und Jugendliche nicht selten über technische Fertigkeiten im Umgang mit abzurufenden Medieninhalten verfügen, die denen vieler Erwachsener deutlich überlegen sind. Bedenklich aber ist, dass viele Kinder und Jugendliche entweder gar nicht, oder nur höchst unzureichend dahingehend geschult und begleitet werden, entscheiden zu können, welche Medieninhalte jeweils für bestimmte Altersgruppen zuträglich sein könnten, und welche eben  nicht. Im Bereich einer konstruktiven Medienkompetenz gibt es vielfach einen deutlichen Nachholbedarf, der vor allem mit Blick auf eine gesamtgesellschaftliche Entwicklung nicht unterschätzt werden sollte.

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