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Veränderungsmanagement (Change Management)

Der Berufsalltag von Managern wird immer stärker von zahlreichen neuen Herausforderungen und sich veränderte Bedingungen geprägt. Unternehmen, die im zunehmenden Wettbewerb überleben wollen, sind gezwungen, sich laufend einem sich immer schneller ändernden Umfeld – d. h. Veränderungen – anzupassen.

Aktuelle Veränderungen bzw. Herausforderungen für Unternehmen sind:

  1. Produktivität und Qualität sind wettbewerbsrelevanter als je zuvor. Motivation, Kooperation und Kommunikation sind unterstützende Faktoren, um dieses Ziel zu erreichen.
  2. Kosten müssen so minimal wie möglich gehalten werden. Erreicht werden kann dies durch Straffung der Produktpalette sowie durch Vereinfachung von Abläufen.
  3. Es wird zunehmend eine Nähe zum Markt und zum Kunden gefordert, was eine Verkürzung der Wege verlangt.
  4. Das Streben nach raschen Reaktionsfähigkeiten und einer hohen Flexibilität macht die Verlagerung operativer Entscheidungskompetenzen immer wichtiger.

In diesem Zusammenhang hat sich der Begriff des Veränderungsmanagement bzw. Change Management als eigenständige Unternehmensdisziplin entwickelt.

Change Management wird definiert als ein Prozess des Sich-Anpassens. Dies beinhaltet die Lenkung und Steuerung von tiefgreifenden Veränderungsprozessen in Betrieben. Change Management erfordert Denken in Prozessen, nicht in Strukturen. Veränderungsprozesse in Unternehmen zu initiieren und erfolgreich umzusetzen, entscheidet zunehmend über Erfolg und Misserfolg eines Unternehmens.

Eine wesentliche Aufgabe hinsichtlich dieser Herausforderungen ist es, zu analysieren, wo der Betrieb steht bzw. wie er sich verändern muss, um diesen erfolgreich begegnen zu können. Die Analyse steht zu Beginn eines Veränderungsprozesses. Wie der weitere Ablauf optimalerweise aussieht, kann nur schwer definiert werden.

Mögliche folgende Schritte können sein:

  1. Definition der Vision und strategischen Ziele.
  2. Bedarfsanalyse.
  3. Analyse der Stärken und Schwächen sowie Untersuchung der Rahmenbedingungen.
  4. Konzeptionierung von Maßnahmen.
  5. Realisierung der Maßnahmen und Stabilisierung der Ergebnisse.
  6. Kontrolle der Maßnahmen und gegebenenfalls Verbesserungsmaßnahmen.

 

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