Endlich Sommer. Hitze und Reitsport

Es ist eigentlich immer das gleiche: Nach dem Winter und ein bisschen Frühling ist plötzlich Sommer. Gründe nicht zu reiten gibt es immer. Nun also die Hitze.

Die Hitze macht Pferden wie auch Menschen mehr oder weniger zu schaffen, es kommt jedoch auch auf das Management und das Alter der Pferde an. Bei heißen Temperaturen sollte sich die Haltung und Nutzung nach den Gegebenheiten richten. Im Schatten und gut belüftet, ist der Stall tagsüber oft besser geeignet als eine Weide ohne Unterstand und Wasser. In den Morgen- und Abendstunden ist es meist angenehmer und schattiger als am Mittag. Die Teilnahme an Veranstaltungen sollte durchdacht sein, wenn nicht sogar vom Veranstalter entsprechend berücksichtigt.

Besonders ältere Pferde haben keinen so guten Kreislauf um an heißen Tagen große Anstrengungen zu vollbringen. Aber auch junge Tiere sollten der Witterung nicht Schutzlos ausgesetzt werden und die Arbeit/Nutzung muss immer entsprechend der Umgebung und Temperatur angepasst werden.

Wenn sich aufgrund der Hitze schon Kreislaufbeschwerden die für einen Hitzschlag sprechen äußern, erkennt man das an übermäßigem Schwitzen, allgemeine Mattigkeit, taumeln oder Verkrampfungen. Ein Platz im Schatten, kühlen und das Rufen des Tierarztes sind dann als Sofortmaßnahmen angebracht.

Das oftmals extreme Wetter bestimmt unser Handeln und sollte gerade bei sportlichen Leistungen immer berücksichtigt werden. Die Hitze ist in unseren Breitengraden jedoch nur in den Mittagsstunden ein Problem, das bei gutem Management leicht umgangen werden kann.

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