Richtiges, effektives Training durch technische Hilfsmittel

Effektives Training verbessert die Leistung und bringt nachhaltig Erfolg und Fortschritte. Ist man selbst nicht in der Lage oder objektiv genug hilft hier in der Regel ein Trainer, der die Trainingseinheit begleitet und mitgestaltet um Verbesserungen zu erzielen. Der technische Ansatz ist ein Sensor plus APP der die Bewegungen registriert und dokumentiert.

Equisense Motion, so heißt der Sensor, mit dem der Reiter das Training seines Pferdes überwachen und verbessern kann. Der Sensor wird beim Reiten am Sattel angebracht und misst verschiedene Daten wie den Takt, die Anzahl der Sprünge oder auch wie lange in einer Gangart oder auf einer Hand geritten wurde. Die Daten werden dann zur App übertragen und können damit ausgewertet werden. Erstaunlich für mich – es wird damit geworben dass so Lahmheiten rechtzeitig erkannt werden. Außerdem kann das Training durch die Dokumentation analysiert werden und Einseitigkeiten und Defizite werden dadurch scheinbar besser erkannt. Ohne einen Trainer vor Ort zu haben, können die Daten aber mit diesem geteilt werden, oder auch einem anderen Spezialisten zur Verfügung gestellt werden.

Neben Takt, Tempo und Gleichmaß des Trainings, wird ein erfahrener Trainer auch den Ausbildungsstand und die Ausführung der Übungen und Lektionen beurteilen und dann entsprechend nacharbeiten und ergänzen. Gutes Training sollte natürlich auf beiden Händen gleichmäßig erfolgen, muss jedoch auch auf Schwächen eingehen. Daher kann man sinnvoller Weise auch auf einer Hand mal mehr üben, wenn es nicht so klappt, oder aufhören ohne stoisch gleich lang zu arbeiten, weil es klappt.

Das Training sinnvoll zu gestalten und die Inhalte passend auszuwählen erfordert einiges an Fachwissen, Können und Erfahrung. Hilfe und neue Ideen durch den Trainer sind dabei nicht zu unterschätzen. Eine neutrale Dokumentation als Orientierungshilfe durch Equisense ist sicher eine Ergänzungsmöglichkeit. Zur Beurteilung und Gestaltung einer Trainingseinheit spielen aber Faktoren die optisch sichtbar sind eine wesentliche Rolle die durch die technische Dokumentation nur ergänzt werden können. Auch über Aufbau und Anforderungen die an das Pferd zu dem Zeitpunkt zu stellen sind, muss man Bescheid wissen, bevor es durch Überlastung zu einer Lahmheit kommt. Diese Erfahrung und das nötige Fachwissen kann man nicht an eine Messeinheit wegdelegieren.

von

Zurück